Samstag,04.Mai 2024
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Goldproduktion: USA erleben kleinen Aufschwung

Der stark gestiegene Goldpreis hat sich scheinbar auch positiv auf die Gold-Förderung und die Produzenten in den USA ausgewirkt.

Belebung der Goldproduktion

Der zuletzt stark gestiegene Goldpreis ist sicherlich auch ein Segen für viele Minengesellschaften. Das steigert die Margen und womöglich gibt es die ein oder andere schwierige Lagerstätte, die es sich jetzt auszubeuten lohnt. In diesen Zusammenhang ist sicherlich die in den vergangenen Monaten deutlicher gestiegene Produktionsmenge einzuordnen.

Denn der U.S. Geological Survey (USGS) hat die Fördermengen im vierten Quartal 2023 der vergangenen drei Monate um insgesamt 5 Prozent oder 2,3 Tonnen nach oben angepasst.

  • Oktober: nun 15,3 t (vorher: 14,4 t)
  • November: 15,1 (14,6 t)
  • Dezember: 16,1 t (15,2 t)

Davor war die monatliche Ausbeute zum Teil auf bis zu 12 Tonnen Gold gesunken. Im Vorjahresvergleich brachte der Januar nun ein Plus von 8 Prozent.

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Fallender Trend

Allerdings haben die USA in den vergangenen Jahren immer weniger Gold gefördert. Zuletzt sank ist die US-Goldproduktion sechs Jahre in Folge gesunken. Daran ändern auch die zuletzt nach oben korrigierten Zahlen nichts. Denn für 2023 meldet der USGS nun 170 Tonnen. Dabei verzeichnete die amerikanische Goldindustrie seit 1991 einen jährlichen Produktionsrückgang von durchschnittlich 1,5 Prozent. 1998 hatte der Gold-Output mit 366 Tonnen seinen Gipfel erreicht. Somit hat sich die jährliche Produktionsmenge seither halbiert.

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Immer weniger Gold: Seit dem Förderhoch im Jahr 1998 hat sich die jährliche Goldproduktion in den USA mehr als halbiert (Quelle: USGS).

Goldminen-Aktien

Mit dem starken Goldpreis-Anstieg seit März hat sich auch die Börsen-Performance der amerikanischen Minengesellschaften etwas verbessert. Der Dow Jones US Gold Mining Index legte innerhalb eines Monats um 10 Prozent zu. Allerdings ist der Index innerhalb von drei Jahren um ein Drittel eingebrochen und seit Jahresbeginn blieb zuletzt immer noch ein Minus von 4 Prozent.  

Damit strahlte die Minenbranche für institutionelle Anleger bis zuletzt wenig Attraktivität aus. Dieser Umstand trägt zu den problematischen Finanzierungsbedingungen für Gold- und Rohstoff-Betriebe bei. Allerdings zahlen die großen börsennotierten Goldproduzenten nach wie vor ordentliche, wenn auch rückläufige Dividenden. Beim Branchenprimus Newmont lag die Rendite zuletzt immerhin noch bei rund 2 Prozent.

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1 Kommentar

  1. Und immer wieder Matt Piepenburg:
    https://www.goldseiten.de/artikel/615827–Warum-steigt-Gold-jetzt-und-wohin-geht-es-morgen.html?seite=4
    Gold, die einzige Basis des weltweiten Finanzsystems.
    Piepenburg, Speck, Bandulet, Lips und auch Greyerz gehören zu meiner Grundlage des Gold Verständnisses.
    Deshalb meine Ansicht:
    Je weniger wir jetzt dafür Papier Geld hergeben müssen, desto mehr Gold werden wir am Ende haben, wenn Papiergeld nichts mehr wert sein wird.

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