Montag,20.Mai 2024
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Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Handel

Jetzt Gold kaufen? Krügerrand-Goldmünzen aus Altbeständen sind mittlerweile bis zu 80 Euro günstiger zu haben als prägefrische Ware.

Goldpreis gefallen

Der Goldpreis ist im Rahmen unserer freitäglichen Lageberichterstattung aus dem deutschen Edelmetall-Handel nun drei Wochen in Folge zurückgekommen. Denn um 11 Uhr notierte die Goldunze am Spotmarkt mit 2.301 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.142 Euro. Somit kam der Goldpreis innerhalb einer Woche noch einmal um jeweils 2 Prozent zurück. Gleiche Tendenz beim Silberpreis, der allerdings um 4 Prozent nachgab auf 26,54 US-Dollar beziehungsweise 24,70 Euro.

Gold, Gold kaufen, Goldmünzen, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Gold kaufen oder verkaufen? Der Goldpreis ist nach dem letzten Allzeithoch zwei Wochen in Folge zurückgekommen. Im Edelmetall-Handel bleibt das Ankaufgeschäft aber weiter dominant (Bild: Goldreporter)

Edelmetall-Handel

Bis zuletzt meldeten die Edelmetall-Händler ein hohes Aufkommen an Gold- und Silber-Ankäufen. Und der nach wie vor relativ hohe Goldpreis lädt auch länger investierte Anleger weiterhin zu Gewinnmitnahmen ein. Vielfach kommt im Handel mehr „gebrauchtes“ Gold herein, als man verkauft. Und diese Entwicklung hat sich in den vergangenen Wochen deutlich auf die Verkaufspreise aber auch auf die Ankaufspreise ausgewirkt (Gold kaufen: Ungewöhnliche Bedingungen im Handel). Wir analysieren die aktuelle Entwicklung.

Gold kaufen

Jetzt Gold kaufen? Wer am Freitagvormittag in Form von Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer aktuellen Datenerhebung durchschnittlich 2.226 Euro pro Unze, also 35 Euro weniger als in unserer Analyse vor einer Woche. Dabei stieg das daraus resultierende Aufgeld erneut an – von 3,42 Prozent in der Vorwoche auf nun 3,94 Prozent. Dieser Entwicklung dürfte auch der Tatsache geschuldet sein, dass aktuelle Prägungen aufgrund des preislichen Nachteils derzeit wenig gefragt sind. Und mit der geringeren Nachfrage sinkt auch das Angebot von den Prägestätten. Denn für einen Krügerrand aus dem Ankauf zahlt man im Edelmetall-Handel derzeit teilweise 80 Euro weniger als für prägefrische Exemplare.

Auch das durchschnittliche Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren ist noch einmal leicht gestiegen, auch nun 1,82 Prozent. Denn ein Stück kostetet am Freitag im Mittel 7.013 Euro.

Silber kaufen

Dagegen hat sich das Aufgeld bei den Silberanlageprodukten nur geringfügig verändert. Denn Silbermünzen der Sorte Maple Leaf kosteten am Freitag durchschnittlich 32,91 Euro. Damit lag der Preis 33,23 Prozent über dem reinen Metallwert. Das ist vergleichsweise günstig. Auch deshalb, weil die Silberlinge teilweise differenzbesteuert angeboten werden. Bei 1-Kilogramm-Silberbarren betrug das Aufgeld zuletzt 28,25 Prozent.   

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Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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18 Kommentare

  1. Waren das um 14.30 Uhr extreme Schwankungen am Terminmarkt für Gold. 30 Dollar rauf und wieder runter in 5 Minuten. Ich denke, Montag gehört der Spuk wieder auf, wenn auch Shanghai wieder offen ist.

    Grund für Gold rauf waren angeblich schwache Arbeitsmarktdaten. Warum danach wieder runter?

  2. Hoffnungen auf Zinssenkungen steigen also super nachrichten für den Goldpreis und was passiert alles explodiert nur der Gold und Ölpreis fallen . Die Bankster versuchen wohl noch ein paar Anleger zu verschrecken bevor die Chinesen wieder da sind und die manipulation eingedämmt wird .

  3. Zu den Gewinnmitnahmen habe ich meine eigenen Vorstellungen.
    Ich nehme natürlich auch die Gewinne mit, nur ohne ein Gramm zu verkaufen.
    Der Gewinn liegt dann im wesentlich günstgerem Einkauf und wie jeder Kaufmann weiss, liegt der grösste Gewinn nicht im Verkauf, das sind ohnehin meist nur Peanuts, sondern im Einkauf.
    Also, runter mit den Einkaufspreisen.
    Ich habe noch einige 1 Kilobarren ( es waren 9 oder 10) damals zu etwas über 18.000 DM das Kilo gekauft.(Das waren, da es noch keinen Euro gab, 9.000 Euro). Diese Barren, exakt diese,von Degussa, kosten heute fast 70.000 Euro.
    Das betrachte ich schon als kleinen Gewinn, da Gold nicht altert oder verschleisst, sondern schön brav ruht und sich schont.

  4. Ich lese nun schein ein Weilchen hier mit und muss gestehen, dass sich mir einige der dargestellten internationalen finanziellen Verflechtungen nicht erschließen.
    Interessant ist das hier geäußerte „Einkaufsfenster“ Freitags ab 15:30 Uhr. Das funktioniert tatsächlich meistens ganz gut. So auch gestern! (Wundert mich, dass sich um diese Zeit nicht längere Schlangen vor den AU-Läden bilden…)
    Also scheint an dem regelmäßigen „Drücken“ des Goldpreises tatsächlich etwas dran zu sein. Mir ist bekannt, dass das erwiesenermaßen in der Vergangenheit vereinzelt nachgewiesen wurde und wohl auch zu 1-2 Gerichtsurteilen in den Staaten geführt hat.
    Aber diese Regelmäßigkeit und die hier vermutete Dimension des „Schwindels“ lässt mich folgende Überlegung anstellen:
    Das „Drücken“ ist ja für den Akteur auf Dauer ein Minusgeschäft, da er gegen langfristig steigende Kurse arbeitet.
    Welche Summen an finanziellen Mitteln sind dafür notwendig?
    Welche Verluste werden damit eingefahren?
    Wer kann sich das auf Dauer leisten?
    In welchem Größenverhältnis steht das zueinander? Und macht das denn Sinn? (Welchen Nutzen hat es für den „Drücker“?)
    Warum wäre es ein Problem für diese Institutionen den Goldpreis einfach steigen zu lassen? (Angebot – Nachfrage)
    Kann mir hier jemand „auf die Sprünge“ helfen?

    • Gerne. Es geht nur darum den Wechselkurs zum Falschgeld festzulegen. Die (großen)Drücker sind staatlich gesteuert und was nehmen sie dazu? Richtig. Luftgeld der FED. Verlust hin oder her , das grosse Spiel muss so gespielt werden dass $€¥£ einen Wert darstellen den sie nicht mehr haben. Verluste in diesem kleinen Markt spielen keine Rolle.

    • @rookie
      Dies Manipulieren der Preise ist bei allen Grosshändlern Gang und gäbe. Nicht nur bei Gold.
      Die grösste Waren Termin Handelsbörse der Welt tut das seit ewig schon. Damit ist man auch so nebenbei in der Lage Hungersnöte bei missliebigen Staaten auszulösen oder Regierungen zu stürzen.
      Bei Gold spielen mehrere Akteure mit unterschiedlichen Motiven.
      Hauptakteure sind die Notenbanken und deren Strohmänner, die Shortseller.
      Die müssen keinen Gewinn machen, die Notenbank zahlt ja ( pardon druckt ja).
      Der Gewinn liegt darin, dass der Dollar als Weltleitwährung gestützt wird und das ist mehr, als der geringe Verlust.
      Ein Werbeinserat kostet einen Haufen Geld und doch bringt es am Ende Gewinn.
      Lässt man Gold oder Silber als monetäres Metall steigen, ist das Fiat Money am Ende.
      Warum ?
      Sie selbst würden darauf bestehen, dass ihr Gehalt in Gold bezahlt wird.
      Alles Nachzulesen in den Büchern von Dr.Bruno Bandulet oder Ferdinant Lips ( Gold war) oder Dimitri Speck.
      Lips ist nicht irgendwer, er war Begründer und Leiter der Rothschildbank in der Schweiz.

  5. Ich habe die fūnf Unzen ( immense Stücke) zu einem Wert von 17,20 Euro eingekauft und jetzt steht der Wert über 3000!

    Ich kann mich von dem nicht Trennen weil der Preis steigen wird!

  6. „In welchem Größenverhältnis steht das zueinander? Und macht das denn Sinn? (Welchen Nutzen hat es für den „Drücker“?)“

    Die kontrolle über das Geldsystem steht auf dem Spiel wovon diese winzige Minderheit auf kosten der Allgemeinheit profitiert es geht also um sehr sehr viel .

    „Warum wäre es ein Problem für diese Institutionen den Goldpreis einfach steigen zu lassen? (Angebot – Nachfrage)“

    Der Goldpreis ist ein Barometer der die Entwertung des ohnehin wertlosen Falschgeldes anzeigt und um das zu kaschieren wird regelmäßig am Goldpreis manipuliert damit die Bürger nicht auf die Idee kommen sich vor dem Zerfall in das ECHTE und EINZIG wahre Geld (=Gold) zu retten darunter würden auch die zahlreichen Produkte der Bankster wie Aktien ,Anleihen ,Versicherungen usw leiden . Das ganze marode Finanzsystem ist im grunde ein PONZI SCHEME und der einzige Fluchtweg daraus sind die physischen Edelmetalle (Gold und Silber).

  7. @all
    Danke für die verständlichen Erklärungen!
    Wenn sich Kosten / Nutzen beim „Golddrücken“ so verhalten wie hier beschrieben:
    „Ein Werbeinserat kostet einen Haufen Geld und doch bringt es am Ende Gewinn“, dann ist die Angelegenheit auch für mich klar.
    Schönes Wochenende und einen spannenden Montag!

  8. Auch wenn ich contra bekomme sollte, dieses etablierte Finanzsystem wird noch lange uns erhalten bleiben und der US Dollar genauso. Auch wenn manche Aktien oder kryptos schlecht reden, man kann mit beiden assets Geld vermehren. Solange man weiß was man macht, nicht durch gewisse Marktteilnehmern Psychosen oder Meinungen von Analysten beeinflussen lässt.
    Nur ein Beispiel, ich habe mit einem gewissen krypto das doppelte des investierten Kapitals rausbekommen. Wenn andere weiter dabei bleiben und die Welle nach unten reiten ist deren Problem.
    Andererseits bin auch nicht auf dem Kopf gefallen um Gold als irgendeinen Metall zu bezeichnen. Gold war, ist immer noch und wird das einzige wahre Geld bleiben.
    Solange aber dieses uns allen, allerliebsten Finanzsystem weiterhin existiert, warum nicht das Spiel mitspielen und Geld verdienen. Also persönlich habe ich nichts dagegen durch Investitionen in gewisse assets Geld zu vermehren, besser als für das gleiche Geld seine Arbeitsleistung zu Verfügung zu stellen!

    • Der Artikel ist von Eberhard Hamer von dem auch das Buch der Weltgeldbetrug stamm er gehört neben Wilhelm Hankel (RIP) und Hans J Bocker (RIP) zu den besten Aufklärer denen habe ich immer sehr gerne zugehört .

  9. @Maruti
    Danke dir für den link, habe mir in Ruhe alles durchgelesen. Wie ich oben schrieb ich investiere in Aktien und teilweise in kryptos. Bargeldbestand, d.h. Girokonto nur was nötig ist, da wir Schuldenfrei sind und bleiben. Ausserdem kommen jeden Monat Geldbeträge rein.
    Es ist auch nicht zu leugnen, dass alles was digital gespeichert ist selbst transparent wird. Im Falle des Falles, kann der Staat durch entsprechende Abänderung der Gesetzgebung in das Vermögen der Bürger eingreifen. Zum Wohl der Allgemeinheit wohlgemerkt (-Sarkasmus). Ob nun staatliche Eingriffe, Geldwertverlust durch Inflation, Rentenbezüge die das wort Rente nicht verdienen. Für all diese Fälle gibt’s das Gold, nicht nur in Unze Form sondern auch in kleineren Einheiten. Von Sovereigns, Vrenelis, 1/4 oz bis 1/10 oz. ist alles dabei.
    Wenn kann schon heute genau sagen was eine Unze Gold in 20 Jahren für ein Wert hat, auf jedem Fall das mehrfache alls heute. Da solche relativ hohe Beträge schwieriger abzusetzen sind, machen kleinere Einheiten Sinn. Zu geläufige Meinung über Silberunzen, ein kleiner Bestand kann durchaus Sinn ergeben aber nicht kiloweise davon. Dann lieber 1/10 Goldunzen, auch wenn die zum Vergleich eine ganze Unze teurer sind!

    • @Big Driver
      Natürlich investiert man in Aktien, Immos ect.
      Aber mir ging es darum, klar zu machen, dass all dies nicht zu 100% sicher ist.
      Physisches Gold ist aber zu 100% sicher, auch ein Goldverbot prallt an ihm ab.
      Und Sicherheit hat eben seinen Preis und das letzte Quentchen zu 100%, zur absoluten Sicherheit eben, besonders.

      • Aktien sind besser wie das Geld auf dem Girokonto anzuhäufen und der Inflation zu überlassen. Der weltweite Wachstum der Wirtschaft hat vielen Wertpapieren gutes getan.
        Nur was mich schon immer störte ist das unberührbare, worüber ich nicht einmal der eigene Herr bin (Sanktionen, Kontrolle, Depot sperren) UND keine Kontrolle über den Depotanbieter selbst habe. Ich hatte es schon oft das beim Login eine Meldung kam „wir führen Wartungsarbeiten durch“. Ich bin mir sicher das diese Meldung auch auftaucht wenn es mal richtig ernst wird.
        Wir müssen verstehen dass man den kranken Zügen und deren Opfer des globalen Minotaurus nur entkommen wann wenn man ihm an seinen Füßen packt. D.h auf alles mit Fiatgeld, was Profitabilität verspricht verzichten.

  10. @Sonne
    Es hängt davon ab was Sie persönlich mit einer Investition in kryptos für Ziele verfolgen. Sollte sowas wie buy and hold als Vermögensschutz, oder relativ kurzfristige Gewinne mitnehmen. Für mich kommt buy and hold nur für Gold in Frage und eventuell ausgewählte Aktien.
    Mit kryptos verfolge ich kurzfristige Ziele, das heißt investieren in Down und Sell bei steigender Tendenz.
    Nun der krypto Markt gleicht irgendwie doch ein virtuelles Casino, auf Ihre Frage hin es war Solana.
    Viel Glück dabei!

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