Sonntag,30.Juni 2024
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Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Handel

Wer jetzt Gold kaufen möchte, stößt im Handel auf sehr gute Bedingungen. Die Auswahl ist groß, die Aufschläge auf den Goldpreis sind niedrig.

Silber- und Goldpreis

Der Goldpreis hielt sich zuletzt bei etwas zunehmender Volatilität über der Marke von 2.300 US-Dollar pro Unze. Dabei wurden die in dieser Woche absolvierten Verfallstermine bis zum Freitagvormittag recht gut verdaut – auch wenn Gold im Vorwochenvergleich erneut etwas zurückkam. Denn um 11:30 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 2.327 US-Dollar. Das entsprach 2.176 Euro. Damit gab Gold in beiden Währungen innerhalb einer Woche um 1,6 Prozent nach. Dagegen sahen wir bei Silber einen Rücksetzer um rund 4 Prozent auf 29,24 US-Dollar oder 27,33 Euro.

Gold kaufen, Gold, Goldmünzen, Edelmetall, Handel (Bild: Goldreporter)
Jetzt Gold kaufen? Es herrscht Preisdruck im Edelmetall-Handel. Durch das hohe Aufkommen an Sekundärware bekommt man ältere Jahrgänge klassischer Goldanlagemünzen oft 60 bis 70 Euro pro Unze günstiger als prägefrische Ware (Bild: Goldreporter).

Gold kaufen

Die vergangenen Wochen und Monaten waren durch ein rückläufiges Aufgeld bei den Edelmetallen im Handel geprägt. Dabei drückte ein großes Angebot an Ware aus Ankäufen auf die Preise. Dieser Trend war bis zuletzt ungebrochen.

Denn wer am Freitagvormittag in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer aktuellen Datenerhebung durchschnittlich 2.260 Euro pro Unze und damit 38 Euro weniger als in unserer Analyse vor einer Woche. Dabei kam das daraus resultierende Aufgeld weiter zurück auf 3,86 Prozent (Vorwoche: 3,88 Prozent).

Dagegen ist das durchschnittliche Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren gegenüber Vorwoche leicht gestiegen auf 1,82 Prozent (Vorwoche: 1,75 %). Ein Stück kostete am Freitag im Mittel 7.123 Euro und war damit 117 Euro günstiger als gemäß unserer Daten vor einer Woche.

Wichtig, wenn Sie Gold kaufen: Ältere Krügerrand-Goldmünzen einer Unze sind weiterhin deutlicher zu haben, als prägefrische Ware. Hier kann man 60 Euro und mehr einsparen.

Silber kaufen

Leicht gestiegene Aufgelder ergaben sich auch beim Angebot von klassischen Silber-Anlagemünzen. Denn hier kostete eine Maple-Leaf-Unze des aktuellen Jahrgangs zuletzt durchschnittlich 36,78 Euro. Damit lag der Preis 34,57 Prozent über dem reinen Metallwert (Vorwoche: 32,37 Prozent). Bei 1-Kilogramm-Silberbarren betrug das Aufgeld zuletzt 27,54 Prozent.

Auch hier gibt es aufgrund der hohen bestände an angekaufter Ware deutliche Preisdifferenzen zwischen prägefrischer und gebrauchter Ware. Somit muss man die Angebote der verschiedenen Händler und die jeweiligen Produktangebote genau vergleichen.

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Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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6 Kommentare

  1. Eben berichtet Ntv, dass der Dax trotz der Verluste einen fetten Halbjahresgewinn hinlegte. 9% plus.
    ( Haben die keinen Taschenrechner?)
    Dass aber Gold mehr als das Doppelte hinlegte, hat man wohl bewusst unterdrücken müssen.
    Das ist eben Lügenpresse vom Feinsten. Putin würde blass vor Neid.

    • @Maruti
      Hier gilt der alte Satz: Folge der Spur des Geldes: NTV gehört RTL, RTL gehört Bertelsmann und das gehört direkt und indirekt der Familie Mohn.
      Systemmedien vom Feinsten, wer bezahlt, schafft an.
      Wenn man sich nun ansieht, wieviel Geld dieses Konglomerat mit System-Werbung verdient, ist klar, was berichtet wird.
      Wenn man mir damals das „Neue Deutschland“ oder die PRAWDA auf den Tisch gelegt hat, wusste auch ich schon vor dem Lesen, was mich an Informationen erwartet.
      Ist heute kein Stück anders.
      Trotzdem lese ich (online und kostenlos) die Überschriften bei ARD-Tagesschau und ZDF sowie Süddeutscher.
      Dann weiss ich innerhalb von 4 Minuten, was die aktuellen Lügen sind.
      Praktisch.
      Und dann beginnt die echte Informationssuche, beginnend bei der Neuen Züricher.

      Sind wir ehrlich : die Masse will belogen werden.
      Die Wahrheit ist i.d.R. komplex, schwierig und unangenehm. Und sie zwingt dazu nachzudenken, Entscheidungen zu treffen, Handlungen vorzunehmen und Verantwortung zu übernehmen.
      Das will und kann nur eine Minderheit.
      Schön, dass wir in diesem kleinen rebellischen Dorf Aurumium leben, in dem Denken noch nicht als rääächtes Naziverbrechen verboten ist.

    • @Mathias Barth
      Das waren Spekulationsgewinne, welche vernichtet wurden.
      Gold stand am 12.04. bei etwa 2.450 Dollar.
      Damit es so hoch getrieben werden konnte, musste eine Menge Geld in die Hand genommen werden, welches Stunden später vernichtet wurde.
      Was heisst, eine Menge Leute haben Gold zu diesem Preis gekauft um den Zug nicht zu verpassen.
      Deren Verluste waren gigantisch. Auch eine Menge Privatanleger wurden hereingelegt. Die berichten aber hier nicht oder nicht mehr.
      Denen zum Trost: Das Geld ist nicht weg, es hat eben nur ein anderer und, so kein Panik Wiederverkauf stattfand
      ( Verluste begrenzen oder Stopp Loss) habt ihr ja noch das Gold.
      Gerade diese Stopp Loss machen die meisten Verluste unter Anlegern aus.
      Lesen Sie die Kommentare von @commander und dann sehen Sie, dass Gold exponentiell teurer wird, auch wenn es mal übertrieben rauf oder runter geht.
      Deshalb und immer wieder: Gold niemals im Bullenmarkt kaufen, wenn schon, dann wenigstens bei Rücksetzern wie zuletzt.
      Ein Bär wäre, wenn Gold unter 2.100 Dollar fällt.
      Dann aber beherzt zugreifen, aber Hallo, die Waldfee und
      sämtliche Analysten in Medien auch beherzt ignorieren.

    • Das ist das ganz normale Geplänkel. Gold wird bald ein neues allzeithoch machen inkl. Silber
      Außer es kommt der deflationäre Crash bei Aktien, was auch nicht ausgeschlossen erscheint bei diesen Bewertungen.
      In diesem Crash könnten dann das geldsystem komplett an die wand gefahren werden mit grenzenloser geldschöpfung.
      Gold wäre dann wahrscheinlich bei 5-7000 oder noch höher.
      Wird uns goldbesitzer aber auch nicht reich machen wenn dann ein Brötchen beim Bäcker 2 Euro kostet.

      • @TheMac
        Nur meine Meinung: ich kaufe Gold nicht um „reich zu werden“, sondern als Mittel der Selbstverteidigung, um der Verarmung/Enteignung durch die Zerstörung des FIAT-Systems zu entgehen.
        Wir Goldbugs können uns (um in Ihrem Bild zu bleiben) dann auch noch eine Semmel mit San-Daniele Schinken darauf kaufen, wenn sich der Rest zu Dritt eine trockene Lidl-Semmel teilen muß.
        Ein kleiner aber schöner Unterschied.

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