Donnerstag,04.Juli 2024
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Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Handel

Jetzt Gold kaufen? In der letzten Mai-Woche blieb der Goldpreis weitgehend unverändert. Das gilt auch für die ungewöhnliche Preislage im Edelmetall-Handel.

Silber- und Goldpreis

Der Euro-Goldpreis ist im Rahmen unserer Freitagsanalyse nun drei Wochen in Folge nicht mehr angestiegen. Denn um 11 Uhr kostete die Goldunze am Spotmarkt 2.342 US-Dollar. Das entsprach 2.160 Euro. Somit blieben die Notierungen im Vorwochenvergleich praktisch unverändert.

Dagegen verbuchte Silber nun den vierten Wochengewinn in Folge. Wobei der Silberpreis jeweils um 2 Prozent zulegte auf 31,20 US-Dollar beziehungsweise 28,78 Euro pro Unze.

Gold, Gold kaufen, Goldmünzen (Bild: Goldreporter)
Gold kaufen? Wer beim Kauf klassischer Goldanlagemünzen auf Gebrauchtware setzt, kann gegenüber prägefrischer Ware 70 Euro pro Unze und mehr sparen (Bild: Goldreporter).

Wie haben sich die Preise im deutschen Edelmetall-Handel im mit Feiertage durchzogenen Mai zuletzt entwickelt? Dazu werfen wir einen Blick auf die Ergebnisse unserer wöchentlichen Marktanalyse mit Daten von sechs deutschen Anbietern.

Gold kaufen

Wer am heutigen Freitagvormittag in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer aktuellen Datenerhebung durchschnittlich 2.245 Euro pro Unze, also nur 1 Euro weniger als in unserer Analyse vor einer Woche. Dabei stieg das daraus resultierende Aufgeld minimal an auf 3,92 Prozent.

Und nach wie vor gibt es bei Krügerrand-Goldmünzen erhebliche Preisunterschiede zwischen günstiger Altware und prägefrischen Stücken. 70 Euro und mehr Ersparnis pro Unze sind weiterhin problemlos machbar.

Auch das durchschnittliche Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren ist gegenüber Vorwoche praktisch nicht verändert mit 1,81 Prozent. Ein Stück kostete am Freitag im Mittel 7.073 Euro und war damit 2 Euro günstiger als in unserer Analyse vor einer Woche.

Silber kaufen

Eine ähnliche Entwicklung sehen wir bei den Silberanlageprodukten. Auch hier hat sich das Aufgeld nur unwesentlich verändert. In unserer Erhebung kostete eine Maple-Leaf-Unze des aktuellen Jahrgangs durchschnittlich 38,08 Euro. Damit lag der Preis 32,30 Prozent über dem reinen Metallwert. Bei 1-Kilogramm-Silberbarren betrug das Aufgeld zuletzt 27,15 Prozent.

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Weiterhin gibt es auch hier erhebliche Preisunterschiede zwischen prägefrischen Münzen und Sekundärware. 2 Euro pro Unze und mehr an Ersparnis sind drin.

Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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9 Kommentare

  1. Also beim üblichen Preisvergleicher finde ich massig Anbieter mit ca. 34.- für den nagelneuen Silber-Maple Leaf?

    • @Oliver
      Wie war das Tauchen auf fen Malediven ?
      Das mit den Preisen ist so eine Sache.
      Kann sein, dass dort nur 5 Stück zu diesem Preis angeboten werden. Im Internet steht so manches, das meiste ist Werbung.
      Mich hatte es auch mal erwischt. Online geordert, hingefahren und bekam nur 5 Stück zu diesem Preis, die anderen 95 wsren wesentlich teurer. War ein Sonderangebot, when it is gone, is gone ( Lidl).
      Leider kann man sich auf Online Angebote nicht verlassen.

  2. 3 Wochen rührt sich Gold nicht vom Fleck.
    Das zeigt schon, dass es nicht der Markt ist.
    Dann geht es ohne Grund 80 Dollar innerhalb Stunden rauf und ein paar Tage später 100 Dollar innerhalb ein paar Stunden runter, auch ohne Grund.
    Es wird nach wie vor manipuliert, dass sich die Balken biegen. Nur der Trump, der darf angeblich Wahlen nicht manipulieren, alle anderen dagegen schon.
    Eine heile, heile Demokratie, wie bei Putin auch.
    1:1 dito.
    Was haben die Schreiberlinge bei ntv oder t-online eigentlich gegen Putin ?
    Würde mich mal interessieren.

  3. Und ich sehe den 2024 ML für 32 €, beim kauf einer kompletten Kiste.
    Aber nur heute, ab 20 Uhr nachdem der Kerl am Regler ins WE gegangen ist.
    Güße von Soneva, morgen muss ich wieder hoam

  4. @Maruti, ja man muss dieses fleckchen Erde nutzen, solange es noch da ist. Mein liebstes Hobby, mal abgesehen vom Güldenen….ist das Tauchen. Vielleicht finde ich ja mal was von deinen Schätzen —)))
    Manchmal….sollte man die Kurse einfach Kurse lassen sein, sonst vergisst man die Wichtigen dinge des lebens. Mitte Dezember wirds erst wirklich spannend, bis dahin einfach den Kram liegen lassen…
    Gutes Nächtle und schönes We, von dem echten Oliver….

  5. @Maruti: Verschwörungstheorien ohne Ende.
    1. Der Preis von allen Produkten (so auch Gold) richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Die Kleinanleger spielen hier keine Rolle. Es sind die BigPlayer, die den Preis bestimmen. Wenn ein BigPlayer sich ein gutes Geschäft erhofft schlägt er zu. Wenn er innerhalb weniger Tage ein Paar Hundert Millionen Gewinn gemacht hat verkauft er wieder. Die Goldpreisschwankungen hängen natürlich auch mit geopolitschen Spannungen zusammen. Wenn der Iran Israel mit Drohnen angreift steigt der Goldpreis innerhalb kurzer Zeit. Bei Zeichen der Entspannung geht es genau so schnell abwärts. Alles ganz normales Marktgeschehen. Mit Manipulation hat das absolut nichts zu tun.
    2. Was hat NTV… gegen Putin. Das ist auch ganz einfach. Putin ist derjenige, der das freie Land Ukraine überfallen hat. Er lässt täglich völkerrechtswidrig die Zivilbevölkerung bebomben. Er ist schuld am Tod von über 100000 Menschen. Leute die gegen seine Politik sind lässt er einsperren oder umbringen. Es ist also nicht besonders schwierig nachzuvollziehen was die Sender gegen Putin haben..

    • @Günni
      Vergessen Sie es, es bringt nichts die Goldpreisschwankungen mit völlig normalem Angebot und Nachfragegeschehen zu erklären.
      Ich hatte das hier schon mehrfach vergeblich versucht.
      Das Hauptargument: Es gab Verurteilungen wegen Manipulationen.
      Das ist auch richtig, nur scheint es niemand zu verstehen, dass eine kurzfristige Manipulation mit sehr viel Geld durchaus möglich ist ( so wie eben jedes andere Asset auch in eine gewisse Richtung gelenkt werden kann), nur langfristig regelt das der Markt eben selbst.
      Es gibt noch andere Hinweise die gegen ein “ manipulatives Kartell“ sprechen, aber ich würde mich- wie schon öfters- wiederholen.

    • @Günni
      1 Wenn man weder vom einen noch vom anderen keine Ahnung hat, sollte man Still sein.
      Ich empfehle ihnen mehr in Wissen zu investieren z.b. mal ein gutes Buch von
      Zbigniew Brzeziński oder Sir Halford John Mackinder.
      2 Es gibt genug Gerichtsurteile über Manipulation im Goldmarkt. Wenn ihnen das alles entgeht, frage ich mich, was ist ihre Intension?

    • Was ist der Unterschied zwischen einer Verschwörungstheorie und der Wahrheit?
      Antwort: mindestens zwölf Monate.

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